Ganzheitliche Traumatherapie im Zentrum für ganzheitliche Traumatherapie | Heilpraktikerin Petra M. Quack

Ganzheitliche Traumatherapie

Die offizielle Definition und das allgemeine Verständnis von Trauma beschreiben weder das tatsächliche Ausmaß noch erfassen sie, die Auswirkungen und Spätfolgen (Posttraumatische Belastungsstörung, chronische Erkrankungen, psychische Störungen, dauerhafte Persönlichkeitsveränderung und dauerhafte Verhaltensstörungen). Aus diesen Gründen geht auch keine der bisher entwickelten Traumatherapie Methoden weit genug. Alle enden beim Abwehrverhalten, das regelmäßig mit dem „freien Willen“ der Patienten verwechselt wird. Der traumatisierte Mensch ist nicht fähig seinen „freien Willen“ zu nutzen um seine Belastungsgrenze zu bestimmen, weil er selbst an seinem eigenen Abwehrverhalten scheitert!

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Einem Menschen seinen Schatten gegenüber zu stellen heißt,
ihm auch sein Licht zu zeigen!

– C. G. Jung

Ganzheitliche Traumatherapie ist eine umfassende, aufdeckende und tiefenpsychologische Methode. Wir beziehen alles was in Deinem Leben geschieht und eine Bedeutung für Deine Entwicklung hat in die therapeutische Arbeit mit ein, jeden Aspekt Deiner Psyche, Deines Körpers, Deines Lebens und Deines Milieus (Umfeldes).

Alles, was Du in Deinem Leben getan oder nicht getan hast, alles was Dir angetan wurde und alles, was Du anderen angetan hast sowie jede Erfahrung, die Du gemacht hast ist untrennbar mit Dir verbunden. Es beeinflusst Dich, formt Dich, ist wichtig und hat Dich zu der gemacht, die Du heute bist – es ist Deine Identität. Du kannst nichts davon aus deinem Leben löschen, aber Du kannst herausfinden, womit Du Dich lediglich identifizierst und was davon tatsächlich Du bist. Ganzheitliche Traumatherapie fordert Dich immer wieder aufs Neue dazu auf, Deine Verhaltensweisen, Deine Haltung, Deine Überzeugungen, Deine Gewohnheiten, Deine Beziehungen, Deine Verstrickungen und Deine Identifikationen auf Echtheit zu überprüfen.

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Du kannst alles wieder gut machen, wenn Du lernst, Du selbst zu sein!

– Little fires everywhere, Netflix Serie 2020

Traumatherapie bedeutet, wir finden gemeinsam mit Dir heraus, wie groß das Ausmaß Deiner Posttraumatischen Belastungsstörung ist und welche Bereiche Deines Systems betroffen sind, welche chronischen Erkrankungen und welche psychischen Störungen Deinen Alltag belasten und Dein Leben beeinträchtigen.

Für eine erfolgreiche Therapie genügt es nicht, zu wissen was geschah, darüber wieder und wieder zu reden oder sich vorzustellen, dass es jetzt vorbei ist. Du musst Dich mit allen Ereignissen, die Dein Leben noch heute belasten auseinandersetzen und alle Gefühle, die Du verdrängt hast, erinnern und nochmals fühlen. Diese „Re – Erfahrung“ im Erwachsenenalter ermöglicht es Dir, die zum Zeitpunkt der Traumatisierung abgespaltenen Persönlichkeitsanteile zu „Re-Integrieren“ und die damals unterbrochene Entwicklung Deiner Persönlichkeit fortzusetzen.

Ereignisse, die zu einer Traumatisierung führen:

  • Verlust der Gesundheit / Unversehrtheit
  • Verlust von Bezugspersonen
  • Bindungsverlust
  • Missbrauch
  • Gewalterfahrung
  • Kriegserfahrung
  • Existenzverlust
  • Arbeitsplatzverlust
  • Gesellschaftlicher Absturz
  • Naturkatastrophen
  • Unfälle

Solche Erfahrungen hinterlassen im zentralen und im vegetativen Nervensystem Blockaden (Narben). Diese Blockaden werden vom limbischen Gehirn, auch emotionales Gehirn genannt, separiert. Wiederholen sich Stress, belastete Erfahrungen oder kommen Neue dazu, wird es für das Nervensystem zunehmend schwieriger seine Regulation aufrechtzuerhalten. Die innere Balance von Herzrhythmus und Gehirnfrequenz ist aus dem Gleichgewicht geraten, es kommt zu erheblichen Einschränkungen, die sich im Alltag auf individuell unterschiedliche Weise zeigen; z.B. Schlafstörung oder Ängste. Werden diese Erfahrungen verdrängt, vergessen und nicht verarbeitet, entwickeln sie sich zu einer lebenslangen chronischen Belastung. Wir behandeln die posttraumatische Belastung mit verschiedenen Techniken, um so eine Verarbeitung der Stressbelastung auch Neurostress genannt und Re-Integration der blockierten Bereiche des Nervensystems zu ermöglichen.

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Im Inneren des Gehirns befindet sich ein „emotionales Gehirn“, das alle Funktionen Kontrolliert, die unser psychisches Wohlbefinden beeinflussen. Es kontrolliert nachweislich einen Großteil der Körperfunktionen, wie Herzrhythmus, Blutdruck, Hormonhaushalt,
sowie Verdauungs- und Immunsystem.
Ist das System im Gleichklang, wachsen uns ungeahnte Kräfte. Gerät es aus der Balance, sind Stress, Ängste und Depressionen die Folge.
Durch bestimmte Behandlungsmethoden lassen sich die Mechanismen der Selbstheilung nutzen, die das emotionale Gehirn steuern.

– Die neue Medizin der Emotionen; David Servan-Schreiber, aus dem Vorwort; Goldmann Verlag 2006

Oft ist es notwendig, zuerst die physischen Blockaden zu behandeln und auf diesem Weg, die psychischen Störungen, sichtbar zu machen. Manchmal muss die Therapie in der Psyche beginnen und die körperlichen Symptome zeigen sich erst, wenn die Psyche (Nervensystem) entspannen kann. Es kann auch richtig und wichtig sein, Physis und Psyche im Wechsel zu behandeln. Das ist sehr individuell und muss immer wieder neu betrachtet werden. Ein Trauma lässt sich nicht nur auf einer der Ebenen lösen.

Körper und Psyche in Balance

Um die Balance zwischen Körper und Psyche wieder herzustellen arbeiten wir im Zentrum für ganzheitliche Traumatherapie mit verschiedenen Techniken:

  • Integrative Gesprächstherapie
  • EMDR
  • Aufstellungstherapie
  • Atemtherapie
  • Psychologische – strukturelle Körpertherapie
  • Klopftherapie
  • Therapeutische Ton- und Atemübung
  • Ausdrucksmalen – Maltherapie
  • Bioresonanztherapie
  • Sauerstoff-Therapie
  • Detox – Ausleitungstherapie
  • Infusionstherapie
  • Naturheilkunde

Welche Technik im Verlauf Deiner Therapie zum Einsatz kommt, entscheiden wir gemeinsam. Weitere Techniken und Informationen findest Du unter den Menüpunkten – Therapiemethoden und Naturheilkunde.

Aufbau der ganzheitlichen Traumatherapie

Die wesentlichen Module der ganzheitlichen Traumatherapie sind:

  • Traumaorientierte Psychotherapie
  • Traumaorientierte Körpertherapie
  • Traumaorientierte Aufstellungstherapie
  • Traumaorientierte Gruppentherapie

Traumaorientierte Psycho- und Körpertherapie sind die Basismodule einer ganzheitlichen Traumatherapie. Eine Traumatisierung führt zu Verhaltensstörungen und Haltungsschäden. In beiden Fällen hältst Du Deine Erinnerungen unter Verschluss. Durch Blockaden und Verspannungen verhinderst Du, mit den schrecklichen Ereignissen Deiner Vergangenheit konfrontiert zu sein. Du bist davon überzeugt, dass es Dir sonst nicht gelingt, Dein Leben zu meistern. Genau das Gegenteil ist der Fall – blockiert und verhalten ist Meisterschaft gar nicht möglich. In diesem Zustand ist es Dir gerade noch möglich, in der Gesellschaft zu funktionieren. Um Dich aus Deinem Trauma zu lösen, kannst Du mit Hilfe der Traumaorientierten Psychotherapie die Störungen Deines Verhaltens und mit der Traumaorientierten Körpertherapie, die Schäden in Deiner Haltung korrigieren.

Traumaorientierte Aufstellungstherapie und Traumaorientierte Gruppentherapie sind wichtige Module der ganzheitlichen Traumatherapie.

In einer Traumaorientierten Aufstellungstherapie hast Du mit der Unterstützung von Stellvertreterinnen, die Möglichkeit traumatische Ereignisse aus Deinem Leben oder ein von Dir gewähltes Thema von außen zu betrachten. In der anschließenden traumaorientierten therapeutischen Intervention, wirst Du unmittelbar mit den dazu gehörenden Gefühlen konfrontiert. Wenn Du Dich auf diese Gefühle einlassen kannst, ist es Dir möglich damit verbundene Symptome Deiner Posttraumatischen Belastungsstörung zu erkennen, anzuerkennen, zu begreifen und in einen Lösungsprozess zu bringen.

Traumaorientierte Gruppentherapie ist ein sehr starkes Werkzeug, ein Raum für Begegnung mit Dir selbst und anderen. Eine Auszeit und nur Zeit für Dich, weg vom Alltag mit all seinen Routinen und vertrauten Gewohnheiten. Der Wechsel von innerer Einkehr, konfrontativen Übungen und Austausch in der Gruppe ist für den Therapieprozess unersetzlich. Die Gruppendynamik kann von jeder Teilnehmerin als Katalysator für ihre persönliche Therapie und Entwicklung genutzt werden. Prozesse die in der Einzeltherapie lange Zeit benötigen oder gar stagnieren, können mit Hilfe der Gruppenenergie in kurzer Zeit in Bewegung kommen.

Wir haben unsere Texte im generischen Femininum geschrieben, unser Angebot richtet sich an Frauen und Männer.
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©2023 Heilpraktikerin Petra Maria Quack & Thomas Maria Quack Heilpraktiker für Psychotherapie