Vitamin C
Was ist Vitamin C?
Vitamin C wird in der Medizin auch als Ascorbinsäure bezeichnet und zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen. Die meisten Tiere und Pflanzen können Vitamin C selbst produzieren, der Mensch wie auch Affen und Meerschweinchen haben die Fähigkeit zur Vitamin C-Synthese verloren. Der Körper benötigt Vitamin C für zahlreiche Stoffwechselvorgänge, beispielsweise zum Aufbau von Bindegewebe und zur Bildung von bestimmten Hormonen und Botenstoffen. Die höchsten Konzentrationen und damit der größte Bedarf an Vitamin C finden sich in Gehirn, Nebennieren, Immunzellen, Leber und Augenlinsen.
Da der menschliche Organismus Vitamin C weder selbst produzieren noch speichern kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Ein gesunder Mensch kann mit einer ausgewogenen Mischkost, die viel frisches Obst und Gemüse enthält, seinen täglichen Vitamin C Bedarf über die Nahrung decken. Vitamin C ist beispielsweise in: Beeren, Zitrusfrüchten, Kohl, Paprika und Kartoffeln enthalten. Für einen Erwachsenen wird eine Tagesdosis von 100 Milligramm empfohlen.
Dennoch sind Mangelzustände auch in Deutschland keine Seltenheit, da bei Erkrankungen, psychischen Störungen und Umweltbelastungen wie beispielsweise Stress, der Vitamin C Bedarf ansteigt und oral nicht mehr gedeckt werden kann. Anzeichen für Vitamin C Mangel können beispielsweise verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit oder Zahnfleischbluten sein. Bei starken Mangelerscheinungen sprechen Mediziner von Skorbut.