Traumorientierte Gruppentherapie
Die traumaorientierte Gruppentherapie „Wenn die Geburt zum Trauma wird!“ ist ein fortlaufender Therapie Prozess und findet alle zwei Monate an einem Sonntag statt. Wir bieten Dir den Raum, für eine intensive und sorgfältige Auseinandersetzung mit allen Themen, die Dein Geburtstrauma betreffen. Der Gruppen-Prozess entwickelt sich mit Dir und unterstützt Dich zusätzlich zu Deiner Einzeltherapie bei der Verarbeitung Deines Geburtstraumas. Die Gruppentage können auch einzeln gebucht werden.
„Wenn die Geburt zum Trauma wird!“
Therapeutinnen:
Heilpraktikerin Petra Maria Quack und Banu Schüler Heilpraktikerin für Psychotherapie
Termine 2024
Zeiten: von 10 Uhr bis ca.18 Uhr / 1 Stunde Mittagspause
Veranstaltungsort: Gruppenraum Immortelle, Nigglstraße 10, 83646 Bad Tölz
Teilnahmegebühr: € 230,-
Kostenlos zu Verfügung stehen: Wasser, Tee & Kuchen
Information und Anmeldung:
mail@banu-schueler.de oder zentrum@ganzheitlichetraumatherapie.de
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich.
Elemente der traumaorientierten Gruppentherapie:
- Arbeitsunterlagen
- Kognitive Reflexion | Schreibübungen
- Selbstanalyse
- Gruppengespräche
- Direkte Auseinandersetzung und Selbstreflexion vor der Gruppe
- Partnerübungen
- Psychologisch-strukturelle Körpertherapie | Bioenergetik
- Neurogenes Zittern
- Systemische Aufstellungsübungen
- Therapeutische Ton- und Atemübungen
- Impulsiv-emotionaler Ausdruck | Wutarbeit
- Ausdruckstanz | Inner Dance
- Ausdrucksmalen | Maltherapie
- Meditation | Trancereisen
- Selbsterfahrung
In unseren Räumlichkeiten „Immortelle“ bieten wir Dir eine vertrauensvolle Atmosphäre in einem geschützten Raum, den Du mit Müttern teilst, die wie Du – ein Kind geboren haben und während der Geburt an ihre Grenzen gekommen sind. Unterstützt von der Gruppendynamik, der Erkenntnis, dass es auch anderen Müttern so geht wie Dir, den Übungen, die wir entwickelt haben und unserer Begleitung, hast Du die Möglichkeit – Dich auf Deine Gefühle einzulassen. Die Unterschiedlichkeit der aufeinander abgestimmten Übungen ermöglicht Dir, tief in Deine Geschichte einzutauchen und Dich selbst darin zu finden. Du hast in jedem Moment, die volle Kontrolle über Dein Tempo und wie weit Du gehen willst! In der traumorientierten Gruppentherapie hast Du die Chance, Dich einen ganzen Tag mit Dir selbst auseinanderzusetzen und dabei die Gruppendynamik zu nutzen.
Nach einem Gruppentag ist es sinnvoll, die Themen in der Einzel-Therapie nachzubearbeiten und/oder mit einer traumaorientierten Aufstellungstherapie zu vertiefen. Therapeutische Unterstützung ist auch als Telefon-Termin möglich.
Die traumaorientierte Aufstellungstherapie findet monatlich an einem Sonntag statt.
Ergänzende Texte: Emotionale Gewalt | Emotionale Erpressung | Emotionale Manipulation | Mama | Macht und Ohnmacht | Angststörung | Beziehungskrise | Traumaorientierte Paartherapie | Ganzheitliche Traumatherapie | Traumaorientierte Aufstellungstherapie | Traumaorientierte Gruppentherapie | Traumaorientierte Einzeltherapie | Selbsterfahrung | Symbiosetrauma
1)F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung
Diese entsteht als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Prädisponierende Faktoren wie bestimmte, z.B. zwanghafte oder asthenische Persönlichkeitszüge oder neurotische Krankheiten in der Vorgeschichte können die Schwelle für die Entwicklung dieses Syndroms senken und seinen Verlauf erschweren, aber die letztgenannten Faktoren sind weder notwendig noch ausreichend, um das Auftreten der Störung zu erklären. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Albträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubt sein und emotionaler Stumpfheit auftreten. Ferner finden sich Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit der Umgebung gegenüber, Freudlosigkeit sowie Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Meist tritt ein Zustand von vegetativer Übererregtheit mit Vigilanz Steigerung, einer übermäßigen Schreckhaftigkeit und Schlafstörung auf. Angst und Depression sind häufig mit den genannten Symptomen und Merkmalen assoziiert und Suizidgedanken sind nicht selten. Der Beginn folgt dem Trauma mit einer Latenz, die wenige Wochen bis Monate dauern kann. Der Verlauf ist wechselhaft, in der Mehrzahl der Fälle kann jedoch eine Heilung erwartet werden. In wenigen Fällen nimmt die Störung über viele Jahre einen chronischen Verlauf und geht dann in eine andauernde Persönlichkeitsänderung (F62.0) über. Quelle ICD10-GM, Version 2023
2) Als System bezeichnen wir das Zusammenspiel der Funktionssteuernden Systeme unseres Körpers: Hormonsystem, Immunsystem, Nervensysteme, Faszien-Netzwerk und Zellgedächtnis.